Wie Bayern vermessen wurde
Ein Streifzug durch 500 Jahre VermessungsgeschichteDer Referent beleuchtet die Meilensteine der Vermessungs- und Kartografiegeschichte Bayerns bis in die Gegenwart. Zu Beginn des Vortrags stehen die Romwegkarte von Erhard Etzlaub sowie die „schier sieben Summer“ währende Vermessung (Alt)-Bayerns durch Philipp Apian. Anschließend folgt ein Blick auf die Blütezeit der modernen, wissenschaftlich fundierten Vermessung Bayerns von 1800 bis 1864. Unter dem Einfluss französischer Ingenieure sowie herausragender Persönlichkeiten wie Senefelder und Fraunhofer entstand in dieser Epoche ein Kartenwerk und Kataster von europäischem Rang. Dies wird anhand von Beispielen aus Bad Tölz und Umgebung veranschaulicht. Abschließend werden die aktuellen Aufgaben der Vermessungsämter und der Landesvermessung vorgestellt – unter Einsatz moderner Methoden wie Luftbildmessung und Satellitenpositionierung.
Der Referent Dr. Klement Aringer studierte Vermessungswesen (heute Geodäsie und Geoinformatik) an der Technischen Universität München, Abschluss Dipl.-Ing und Promotion zum Dr.-Ing. in einem Thema der Landesvermessung.
Von 1984 bis 1987 arbeitete er im Vermessungsamt Bad Tölz.Weitere berufliche Stationen:
Leiter des Vermessungsamts Passau
Verschiedene Funktionen als Referent und Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen – Vermessungsabteilung bis 31.10.2008
Vom 1. November 2008 bis 31. März 2017 Präsident des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in München (ehemaliges Landesamt für Vermessung und Geoinformation bzw. davor Bayerisches Landesvermessungsamt)
1 Abend, 06.02.2026 Freitag, 19:30 - 21:00 Uhr | |||
1 Termin(e)
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Dr. Klement Aringer | |||
110.003Tak | |||
Abendkasse 12,00 € |