Dokumentarfilm
Todesmarsch - Als das Grauen vor die Haustür kam
von Max Kronawitter D2020Mit der Evakuierung des KZ Dachau begann das Finale der NS-Diktatur. Über 10 000 Häftlinge wurden auf einen letzten Marsch Richtung Alpen getrieben. Bewacht von Blut-hunden und SS-Einheiten begann ein Überlebenskampf. Wer erschöpft zusammenbrach, wurde an Ort und Stelle erschossen. Die Hauptroute führte durch das Würmtal nach Starnberg, über Wolfratshausen nach Bad Tölz und Waakirchen, wo amerikanische Einheiten den Elendszug befreiten.
Der Dokumentarfilm lässt nicht nur einstige Häftlinge zu Wort kommen. Zeitzeugen beschreiben, wie die Bevölkerung auf diesen „Geisterzug“ ausgemergelter Gestalten reagierte. Der Film erzählt von anrührenden Hilfestellungen, aber auch von lebensgefährlichen Einzelaktionen, um „KZler“ zu retten.
„Und plötzlich standen sie in unseren Dörfern und Städten. Die einen haben die Türen versperrt, andere sind vor Schreck erstarrt und wieder andere haben Brot geholt und sich der Elenden erbarmt.“
Bitte zur Vorführung bei der VHS Geretsried anmelden: 08171-529144
1 Abend, 28.04.2025 Montag, 19:00 - 20:30 Uhr | |||
1 Termin(e)
| |||
100.00GA | |||